Monika Gilomen - Fachfrau Pferdegestützte Therapie  PT - CH

Beruflicher Weg

  • medizinische Praxisassistentin
  • 10jährige Tätigkeit als Betreuerin von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung (Stiftung Brändi)
  • 2001-2006 Ausbildung zur Fachfrau pferdegestützter Therapie (www.PT-CH.ch) = heilpädagogisches Reiten
  • 4 Jahre Leitung der Aktivierung im Alters- und Pflegeheim Weggis
  • 2011 - 2019 Sozialpädagogin im Kinder- und Jugendheim Paradies in Mettmenstetten                                                                                                                                
  • Seit Oktober 2019 Sozialpädagogische Mitarbeiterin in der Sonderschule Tägerst in Affoltern am Albis


Erfahrung mit Pferden
Ich habe eine klassisch-englische Pferdeausbildung mit Reiterbrevet, Springlizenz, Teilnahme an Springprüfungen.


Meine derzeitige Tätigkeit etwas ausführlicher:

Ich arbeite in der Sonderschule Tägerst in Affoltern am Albis. Dies ist eine Sonderschule für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder Lernschwierigkeiten. Wir arbeiten in 7 Kleinkassen von 7-9 Schülern des 2. - 10. Schulejahres. Neben dem Unterricht sind Musik, Werken, textiles Werken  Sport und Bodo (Kampfsportart) ein wichtiger Bestandteil des Alltags. In Projekten gibt es viele weitere Erfahrungs-Möglichkeiten, wie Umgebungsarbeiten, schuleigener Garten, Reparaturen, Keramikwerkstatt, Tanzen, Theater, Zeichnen, Gesellschaftsspiele, Sportprojekte, Reiten und vieles mehr. In den Klassen arbeiten ein Lehrer, eine Klassenassistenz oder Sozialpädagogen. Es gibt viele Möglichkeiten ein Kind, welches gerade Schwierigkeiten hat individuell zu begleiten.

Siehe auch www.taegerst.ch

Ich liebe meine Arbeit mit Kindern mit speziellen Bedürfnissen. Zu meinen Stärken gehören, die Gelassenheit in schwierigen Situationen und meine Kreativität. Ich versuche zum Teil durch unkonventionelle Ideen und Aktivitäten ans Ziel zu kommen. Ich liebe  die Arbeit mit den Eltern. Deshalb starte ich im Herbst 2021 die Ausbildung für Mutlifamilentherapie. In der Schule Tägerst läuft bereits in einer Mittelstufen-Klasse das Projekt "Familienklassenzimmer". 1x im Monat werden die Kinder von mindestens einem Elternteil begleitet. Die Eltern treffen auf andere Eltern, welche auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben. Sinn der Multifamilienarbeit ist es, dass die Eltern sich gegenseitig unterhalten und bestenfalls selber Lösungen im Umgang mit ihren Kindern finden. 

Ich kann viele Erfahrungen von früher nutzen. Ich profitiere von meinem medizinischen Wissen. Die Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung, ob jung oder alt, lassen mich die Dinge oft ein bisschen gelassener sehen.  Auch die, in der Aktivierung oder dem Therapeutischen Reiten gesammelten Erfahrungen kann ich bei der täglichen Arbeit einfliessen lassen. Ganz neu ist für mich der Unterricht. Aber auch da fühle ich mich sehr wohl und helfe  auf verschiedene Weise, Dinge oft mit praktischen Beispielen zu erklären, sodass auch ein lernbeeinträchtigtes Kind etwas mit den Erklärungen anfangen kann.

Seit Sommer 2021 gebe ich keine regelmässigen pferdegestützten Therapielektionen mehr. Ich betätige mich aber nach wie vor aktiv im schweizerischen Berufsverband PI-CH. Um soziale Kontakte zu pflegen und Erlebnisse rund um den Bauernhof zu erleben, finden in den Ferien Erlebnistage für Kinder mit und ohne besondere Bedürfnisse statt.

Meine Tiere

Tinky ist 2010 geboren. Ich habe ihn mit 3,5 Jahren gekauft und selber ausgebildet. Ich habe mir viel Zeit gelassen, um ihm das ABC eines Therapiepferdes beizubringen  Er ist unkompliziert, angenehm im Temperament, interessiert und sehr menschenbezogen. Tinky hat inzwischen eine gute Grundausbildung. Er mag Abwechslung und ist immer motiviert und für alles zu haben. So freut er sich neben seinen therapeutischen Einsätzen über lange Ausritte, kleine Hindernisse zu springen, sowie mit dem Zuggeschirr Baumstämme oder Rechen zu ziehen. Neu trainieren wir auch in der Quadrille des Vereins "Freunde schwerer Zugpferde" mit. Wer weiss, vielleicht lernen wir bald zusammen das Kutschenfahren. Doch nach früheren Erfahrungen mit Kutschenunfällen bin ich da noch etwas vorsichtig. 


Maylin

Maylin ist eine Hündin aus dem Rumänischen Tierschutz. Ich holte sie am 2.8.23 aus der Tierstation aus Plüderhausen nahe von Stuttgart. Es war buchstäblich "Liebe auf den ersten Blick". Am Freitag 27.7.  sah ich sie auf Facebook. 3 Tage später fuhr ich mit Ferienhund Tiago nach Stuttgart. Entgegen meinem Plan, Maylin nur mal zu besichtigen, kam ich nach einer turbulenten Fahrt (Maylin machte das Autofahren grosse Angst) am 2.8.23 mit ihr in ihrem neuen Zuhause bei mir an. Langsam begann der Tod von Kaya mich etwas weniger zu schmerzen. Maylin füllte die Leere in meinem Herzen im Sturm. Sie ist eine sensible Hündin, welche in vielen Punkten Kaya sehr ähnlich ist und auch fast gleich aussieht. Zum Glück scheint sie etwas weniger traumatisiert zu sein. Sie lernt sehr schnell. Was wir noch fleissig üben müssen, sind Hunde-Begegnungen. Sie hat, wie Kaya, Angst vor andern Hunden. Doch statt ihnen, wie Kaya, auszuweichen, greift sie sie an. Wie bereits früher, gehen wir zu Corinne in die Hundeschule und machen fleissig Fortschritte. Maylin begleitet mich bereits oft zur Arbeit in der Sonderschule. Sie liebt die Kinder und die Kinder lieben sie.  Auch da ist sie unkomplizierter als Kaya. Sie hat auch keine Angst vor Tinky und begleitet uns bereits auf Ausritten. 

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Bei grösseren Anlässen dürfen wir Tiere meiner Stallkollegen nutzen. So helfen uns zum Teil:

Schimmel-Pony
Macho und sein Kollege Mighty und Norikerstute Finja